Ursula Gebert
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Lexikon - Invitatio-Modell

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Invitatio-Modell

Das Invitatio-Modell

Beim Invitatio-Modell findet zwischen Kunde und Vermittler ein Informations- und Beratungsgespräch statt, das natürlich ebenfalls dokumentiert werden muss. Dann stellt der Versicherungsnehmer einen Antrag auf Angebotsangabe. Das heißt, er fordert einen Versicherer auf, ein Angebot abzugeben, in welchem Umfang und zu welchen Konditionen er bereit ist, ihn zu versichern. Ist die Versicherungsgesellschaft bereit, den Kunden abzusichern, so schickt sie dem Kunden einen Antrag in Form einer Police. Gleichzeitig übergibt sie alle notwendigen Unterlagen. Wenn der Kunde die unterschriebene Annahmeerklärung an den Versicherer zurücksendet, gilt der Vertrag als geschlossen.

Vor- und Nachteile des Invitatio-Modells
  • die Unterlagen müssen nicht im Vorfeld ausgehändigt werden; das führt zu weniger Verwaltungsaufwand
  • bis es zur Vertragsannahme kommt, muss der Vermittler (meist) beim Kunden nacharbeiten
  • ob der Vertrag tatsächlich zustande kommt, hängt davon ab, ob der Kunde die Unterlagen an den Versicherer zurücksendet
  • derzeit ist nicht davon auszugehen, dass für den Kunden vorläufiger Versicherungsschutz besteht
Ein Sonderfall des Invitatio-Modells ist das Vertreter-Modell.

siehe:Vertreter-Modell, Policenmodell, Antrags-Modell, VVG-Reform

Antrags-Modell
Deckungszusage
Maklervollmacht
Policenmodell
VVG-Reform
Vertreter-Modell

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