Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Therapie von multipler Sklerose ist nicht nur zeit-, sondern auch kostenintensiv.
Versicherungsunternehmen achten ihrerseits aus wirtschaftlichen Gründen auf die Minimierung betriebswirtschaftlicher Risiken. Ein marktübliches Instrument zur Risikominimierung bildet die Wartezeit.
Die Wartezeit unterscheidet sich je nach Diagnose und kann drei Monate oder auch ein Jahr betragen. Typische Erkrankungen bzw. Operationen oder medizinisch notwendige Maßnahmen, für die es Wartezeiten gibt, sind Anglioplastie am Herzen, Bypass-Operation, Krebs, ALS, Hirntumor, Operation der Herzklappen, Motoneuronenerkrankung oder Multiple Sklerose.
Einige Tarife beinhalten zudem eine Erhöhung der Versicherungssumme (Dynamik). Zwar ist für diese oftmals keine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich, aber die Wartezeit kann sich verlängern, sollte der Versicherungsschutz bis zur Eintritt der Erhöhung noch nicht bestehen.